Unser Erkennungszeichen - Der Seelenbohrer

Man findet ihn überall da, wo KjG drin steckt – den Seelenbohrer. Von Beginn an ist er das Erkennungszeichen der KjG schlechthin. Entworfen wurde der Seelenbohrer schon 1967/68 von Alfred Klever. In diesem Interview könnt ihr mehr über ihn erfahren.

Im Gründungsjahr 1970 wurde der Seelenbohrer offizielles Zeichen der Katholischen jungen Gemeinde in Deutschland. Im Laufe der Zeit hat er sich immer wieder gewandelt. 2012 wurde er im Zuge des Corporate-Design-Prozesses der KjG-Bundesebene vereinfacht und dynamisiert. Seitdem steht er in der aktuellen Form als unser offizielles Erkennungszeichen. Von daher ist der Seelenbohrer ein echter Dauerbrenner!

Ein Seelenbohrer – zahlreiche Interpretationen Viele Menschen fragen sich, was der Seelenbohrer eigentlich darstellt. Doch die eine richtige Interpretation gibt es nicht. Es bleibt bewusst jedem selber überlassen, wie der Seelenbohrer zu deuten ist.

  • Der Seelenbohrer wird 1968 beim Deutschlandtreffen der zwei Verbände so erklärt: Der Punkt in der Mitte bedeutet: Christus, die Frohe Botschaft, das Leben. Der Balken, der sich um den Punkt bewegt, symbolisiert die Menschen, die aus ihrem Glauben heraus versuchen, sich den Problemen zu stellen und Antwort zu geben. Der Pfeil deutet Dynamik an. Sich auf den Boden der Botschaft Christi zu stellen, heißt zugleich, vorwärts gehen und Ziele verfolgen.
  • Andere Erklärungsmöglichkeiten: Die KjG ist wie ihr Seelenbohrer, von außen kantig und eckig, um Gesellschaft und Kirche anzustoßen; nach innen rund in ihrem Glauben an Gott, mit ihren Vorstellungen von einer gerechten Welt und mit ihrem Ziel, diese Vorstellungen zu verwirklichen.
  • Ein Pfeil von außen kommend kreist um ein Zentrum und stößt dann weiter nach außen. Das bedeutet: Ein Mensch nimmt Impulse von außen auf, er be- und verarbeitet sie und sendet sie dann wieder nach außen, z.B. indem er darauf reagiert.
  • Manchmal, so behaupten jedenfalls böse Zungen, soll allerdings auch die scherzhafte Auslegung des Emblems zutreffen: Immer um den heißen Brei herumreden und wenn es dann darauf ankommt, haarscharf an der Sache vorbeizielen.