Die zweite Kerze am Adventskranz brennt. Tag für Tag rückt Weihnachten näher. Manchmal fühlt es sich so an, als wäre es morgen schon so weit und manchmal ist alles scheinbar noch so weit weg. Was aber stetig steigt ist die Vorfreude. Mit unserem zweiten Spiri-Impuls im Advent wollen wir eure Vorfreude auf das Fest ein bisschen vergrößern.
“Ich wart’ seit Wochen auf diesen Tag und tanz’ vor Freude, über den Asphalt”, so singen die Toten Hosen in ihrem Song Tage wie diese. Es gibt viele Anlässe und Ereignisse, bei denen man es kaum erwarten kann, bis es endlich so weit ist. Der lang ersehnte Urlaub, die Geburt eines Kindes, die Abschlussprüfung, die Mega-Party, das Konzert des Lieblingsstars… und natürlich Weihnachten! Schon als Kind ist man aufgeregt, wenn man im Advent jeden Tag ein neues Türchen am Adventskalender öffnet. Manchmal kommt es einem dann wie eine Ewigkeit vor, bis endlich das mit der 24 drauf aufgemacht werden darf. Und dann überall diese Lichter, die Weihnachtsmusik im Radio oder die vielen kleinen Highlights wie z.B. Nikolaus. Als Kind freut man sich wirklich oft Wochen auf diesen Tag, bis das Warten endlich ein Ende hat.
Und heute? Was bedeutet es für uns, auf etwas zu Warten? Auf etwas hinzufiebern, bis es endlich so weit ist? Auf was freust DU dich denn gerade?
Wahrscheinlich mischt sich in die allgemeine Vorfreude auf das Weihnachtsfest in diesem Jahr die Vorfreude auf Normalität. Darauf, dass der Lockdown endlich ein Ende hat und dass das Leben wieder in normalen Bahnen verläuft. Wahrscheinlich wird es noch eine Zeit dauern, bis endlich der Tag kommt. Der Tag, an dem wir wieder unseren alten Hobbies nachgehen, unsere Freunde treffen und sie ohne Sorgen in den Arm nehmen können. Bis dahin heißt leider es warten. Aber vielleicht hilft uns ja die Vorfreude darauf, die Zeit des Wartens zu erleichtern. Warum nicht einfach mal Tanzen auf dem Asphalt? Jetzt in der Adventszeit, aber auch darüber hinaus. Denn wie heißt es doch so schön? Der Weg ist das Ziel.