Aus dem Leben eines FÖJlers

Hallo!


Ich bin Luis, 18 Jahre alt und mache gerade mein FÖJ bei der KjG. Vielleicht habt ihr mich schon mal woanders auf der Homepage entdecken können ;). Ich bin seit September hier und habe schon ganz schön viel erlebt.

Als FÖJler gehört es unter anderem zu meinen Aufgaben, die Homepage zu verwalten und aktuell zu halten, die Umweltstation und das Büro zu unterstützen und ab und an erledige ich auch Sachen in unserem KjG-Haus in Schonungen. Selbst wenn ich mal einen ganzen Tag nur am Schreibtisch sitze (was wirklich selten vorkommt), wird mir nie langweilig. Ich darf in nächster Zeit auch öfter mit dem Klimobil fahren, weil ich im Dezember meinen Führerschein gemacht habe. Wenn ich mal nicht im Büro bin, dann bin ich auf Gruppenleiter- oder anderen Schulungen dabei und leite dort einzelne Einheiten an, bin auf Aktionstagen der Umweltstation oder auf einem Seminar. Davon habe ich während des Jahres fünf Stück, zwei waren schon. Die Seminare sind toll; wir lernen nützliche Dinge über Umweltschutz, Ökologie und Nachhaltigkeit und sind viel in der Natur unterwegs. Die Highlights sind immer die Abende, die manchmal auch ziemlich lang werden können. Wir spielen sehr viel Werwolf oder andere Spiele, teilweise spielen sogar die Leiter der Seminare mit. Drei von den fünf Seminaren sind Selbstversorger, das heißt, wir kochen die ganze Woche – beim Kochen war die Stimmung immer mit am besten und alle haben mitgeholfen, auch die, die keinen Küchendienst hatten. Insgesamt habe ich viele neue Menschen und Perspektiven kennengelernt.

Jede*r FÖJler*in hat die Verantwortung über ein eigenes Projekt. Solange das etwas mit Umwelt und Ökologie zu tun hat, kann man sich frei entscheiden, was man machen will; ich mache eine Bergtour mit Umweltbildungsanteilen. Wir fahren dafür mit unseren Teilnehmer*innen 4 Tage lang in die Berge, wandern und führen Einheiten durch.

Ich habe außerdem viel Kontakt zu den anderen Freiwilligen im Kilianeum; wir erledigen oft zusammen Aufgaben im Haus oder machen gemeinsam Mittagspause.

Was mir hier am besten gefällt, ist die Stimmung. Wir gehen sehr entspannt und freundlich miteinander um und machen viele Späße und Blödeleien. Fast jeden Vormittag machen wir eine gemeinsame Kaffeepause und quatschen dabei ein bisschen; im Büro läuft oft Musik oder es wird gesungen. Wir treffen uns auch häufig außerhalb der festen Arbeitszeiten, zum Beispiel zu Team-Abenden, auf dem Weihnachtsmarkt, zum Glühweintrinken oder zum gemeinsam Herr-Der-Ringe-Schauen.

Insgesamt habe ich hier schon tolle fünf Monate erlebt und freue mich sehr auf die weitere Zeit.