Spiritualität

Bei dieser Gruppenstunde begebt ihr euch auf eine Wertereise! Als Einstieg ins Thema dient das Lied “Ich bin reich” von den Ärzten. Dort wird der Stellenwert von Reich- und Schönsein in unserer Gesellschaft thematisiert.

Anschließend überlegen die Jugendlichen, was ihnen im Leben wichtig ist bzw. wie sie sich ihr Leben in zwanzig Jahren vorstellen. Ihre Gedanken halten sie in Stichworten auf Zetteln fest. Diese werden eingesammelt, anonym an eine Tafel oder Wand gehängt, ohne Kommentar vorgelesen und verdeckt. Nun werden auf Tischen vorbereitete Wertekarten ausgelegt. Die Teilnehmenden gehen umher und “packen” dreißig von diesen in ihre Rucksäcke, d.h. sie übertragen sie auf ihr Arbeitsblatt. Wer etwas vermisst, darf es hinzufügen. Dann beginnt die Wertereise (siehe unten): Der/Die Gruppenleiter*in liest die Geschichte der Reise vor. Währenddessen sollen sich die Jugendlichen nach und nach von Werten aus dem Rucksack verabschieden. Am Ende bleiben die wichtigsten zehn übrig. Man bespricht in der Gruppe, wem was wichtig ist und thematisiert eventuelle Gemeinsamkeiten.

Jetzt wendet man sich wieder der Tafel, bzw. Wand zu, und vergleicht die Ergebnisse der Wertereise mit den Gedanken vom Beginn der Gruppenstunde. Da Werte etwas sehr Persönliches sind, empfiehlt es sich, während der ganzen Gruppenstunde sehr sensibel vorzugehen und den Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, sich nur dazu äußern zu müssen, was sie freiwillig preisgeben wollen.

Alter: 13 - 16 Jahre
Dauer: ca. 90 Minuten
Personen: ab 5
Material: Zettel, Stifte, Lied von den Ärzten, Arbeitsblatt, Wertekarten, Text der Wertereise

von Matthias Dufner (aus "Krokant" der Mitgliedszeitschrift der KjG Freiburg)

Wertereise

Wir begeben uns auf eine Weltreise. Alle Vorkehrungen sind getroffen. Der Rucksack ist gepackt. Darin befindet sich alles, was euch als individuelle Person ausmacht und was euch im Leben und fürs Leben wichtig ist. Ihr habt den Rucksack voller und Werte und Talente, die euch prägen. Jedem von euch sind andere davon wichtig. Der eine denkt vielleicht, er hätte viel zu viel eingepackt. Lauter Plunder, den er niemals brauchen wird. Der andere hätte gern noch mehr eingepackt, wäre der Rucksack etwas größer gewesen. Sicher ist aber, dass es eine lange und beschwerliche Reise werden wird, auf der sich noch zeigen wird, was wichtig ist und auf was wir eher verzichten können.

Wir beginnen also unsere Reise am Bahnhof in N.N. Da wir alle knapp bei Kasse sind, lösen wir keine Fahrscheine – es wird schon gut gehen. Es kommt ja sowieso nie ein Kontrolleur. Dann plötzlich in N.N. steigen zwei Männer ein, die die Fahrscheine sehen wollen. Da wir keine haben, müssen wir uns von einem Talent aus unserem Rucksack trennen.
Von N.N. fahren wir mit dem Zug weiter bis nach N.N., von wo aus wir per Flugzeug nach Edinbourgh fliegen. Dazu trennen wir uns wieder von zwei Talenten. In Edinbourgh bleiben wir nicht lange. Wir wandern durch die schottischen Highlands an die Westküste, von wo wir mit einer Fähre nach Nordirland übersetzten. Die Überfahrt verdienen wir uns mit Kartoffelschälen in der Kombüse, so können wir unsere Talentvorräte schonen.
Nach mehreren Tage „on the road“ und ohne Bett zum Schlafen, steigen wir in Belfast in einem Youth Hostel ab. Für drei Nächte bezahlen wir mit einem Talent.
Nach drei interessanten Tagen in Nordirland, machen wir noch einen Abstecher in die irische Republik nach Dublin. Von hier aus wollen wir weiter nach New York. Doch die Fluggesellschaften und auch die Reedereien akzeptieren hier keine Talente als Zahlungsmittel. Wir stehen vor einem Problem.
Wir treffen auf eine Jugendgruppe, die Tickets nach Vancouver hat. Sie wären bereit sie uns gegen Talente aus unseren Rucksäcken abzugeben. Nach einigem Hin und Her einigen wir uns auf drei Talente.
Nach mehrstündigem Flug landen wir in Vancouver. Am Horizont türmen sich die schneebedeckten Costal Mountains auf. Doch wir können weder Landschaft noch Stadt genießen. Wir wollen duschen und anschließend schlafen, einfach nur schlafen. Aber alle Jugendherberge und Pensionen sind überfüllt.
Egal, wir leisten uns für zwei Talente ein Hotelzimmer – wenigsten für ein paar Tage gutes Essen und sichere Schlafplätze. Als wir am nächsten Tag durch Vancouver bummeln, sitzt ein blinder Bettler am Straßenrand. Einige von uns haben Mitleid und schenken ihm 1 Talent – freiwillig.
Die anderen haben weniger Mitleid. Sie behalten ihre Talente. Komisch das ausgerechnet diese abends bemerken, dass jeder von ihnen 1 Talent verloren hat. Alles in allem hat jeder 1 Talent in Vancouver gelassen, die einen freiwillig, die anderen nicht.
Der Flug nach Californien kostet Tags darauf jeden zwei Talente. Der Rucksack lehrt sich, langsam, aber sicher. Er wird aber auch leichter. Vielleicht sind wir schon manche Last los geworden, die uns wichtig erschien, die wir jetzt aber nicht vermissen. Unsere wichtigsten Talente besitzen wir ohnehin noch.
Californien. Strand, Meer und Sonne. USA. Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Wir fühlen uns frei und unbeschwert.
Nach unbeschwerten Tagen in Californien überqueren wir die mexikanische Grenze und reisen mit diversen Zügen durch Mittelamerika, bis wir die Anden erreichen. Die verschieden Züge haben uns wieder zwei Talente gekostet. Hier in Peru, auf fast 4000 Meter Höhe, wo die Luft dünn ist, geht der Lebensrhytmus anders. Alles verläuft gemächlich, jeder Schritt kostet zwei Atemzüge. Wir steigen nach Macchu Picchu auf. Das war die ehemalige Hauptstadt des Inkareiches, die selbst den Kolonialherren lange verborgen blieb. Was würden die Steine zu erzählen wissen, könnten sie sprechen?
Wir wollen weiter nach Chile. Ein Lastzug nimmt uns mit von der Grenze nach Santiago de Chile, der Hauptstadt. Von hier aus wollen wir weiter nach Neuseeland. Doch im Moment haben wir noch vieles nicht gesehen, was dieses Land zu bieten hat. Wir sehen viel unberührte Natur, genießen die Schneeberge Patagoniens und die tollen Parties in der Hauptstadt Santiago.
Der Flug nach Neuseeland kostet uns ein Talent. Ein hoher Preis. Doch er ist es wert. Neuseeland ist klasse: Wir besteigen Berge, baden in klaren Gebirgsbächen und besuchen die Drehorte zum Herrn der Ringe: Bruchtal und Mordor, Hell und Dunkel, Schön und Hässlich, Gut und Böse. Wir treffen einige Aussteiger, die ein einsames Tal bewohnen. Sonderlinge, die die Gesellschaft meiden, und so ihr eigenes, in ihren Augen besseres Leben führen. Hier bei diesem besonderen Schlag Menschen lässt es sich prima Leben. Denn trotz der Einfachheit ihres Lebens wissen sie zu feiern...
Neuseeland verlassen wir mit einem lachenden und einem weinendem Auge. Peking ruft.
Zwei Talente kostet der Flug. In Peking treffen wir eine Frau, die uns von ihrem Mann erzählt. Er sitzt im Gefängnis. Er ist politischer Gefangener. Er hat das kommunistische System kritisiert. Gott sei dank leben wir in einem freien Land, denken wir uns.
Die Frau bewirtet uns. Wir danken ihr, wünschen ihr viel Glück und Kraft und verabschieden uns.
Nächste Station Israel. In Neuseeland haben wir uns durch Gelegenheitsjobs etwas Geld verdient und müssen jetzt kein Talent für den Flug nach Jerusalem opfern. In Israel werden uns unser restliches Geld und unsere Pässe gestohlen. Wir sind aufgeschmissen. Was tun? Verzweifelt wenden wir uns an einen Touristen. Er ist Deutscher und Christ. Doch er glaubt uns nicht: „Da kann ja jeder kommen“. Wir müssen weiter suchen. Der nächste, den wir ansprechen, ist Franzose. Auch er verweigert uns seine Hilfe. Als es dunkel wird, bietet uns ein Paar seine Hilfe an. Er ist Mohammedaner, sie Jüdin. Sie bringen uns zur deutschen Botschaft, wo uns geholfen wird.
Mit einem Flugzeug der Botschaft fliegen wir nach Rom. Rom, Hauptstadt Italiens. Hauptstadt des Christentums.
Petersdom, Kolosseum, Circus Maximus und Pantheon. Enge Gassen, kleine Cafes auf den Piazzi und Pizza so viel wir essen können. Die Reise neigt sich dem Ende zu, das Geld ist verbraucht, die Rucksäcke sind leicht geworden.
Ein kleines Mädchen spricht uns an. Ihre Mutter sei krank und habe kein Geld für den Arzt. Manche von uns schenken ihr freiwillig ein Talent. Die anderen sagen: „Spinnst du. Die hat das erfunden. Die verdient ihr Geld, indem sie die Touristen anschnorrt. Glaub der nicht!“
Die, die ihr Talent behalten haben und das Mädchen weggeschickt haben, werden bei unserer Abreise einige Tage später bestohlen, somit hat jeder von uns ein Talent in Rom gelassen.
Die Zugfahrt nach N.N. und von dort nach N.N. kostet uns ein Talent.
Der Zug fährt durch die Alpen und unsere Freude auf daheim wächst. Nach langer Zeit werden wir Freunde und Familie wiedesehen. Ob sich etwas verändert hat? Wir kommen gesund in Neustadt an. An Erfahrungen reicher und vielleicht auch etwas klüger, stehen wir am Bahnhof. Wir waren sechs Monate unterwegs. Alles ist vertraut, aber dennoch irgendwie fremd. Wir mussten uns von vielem trennen, was uns wichtig war. Etliche Talente und Werte haben wir in vielen Ländern gelassen. Ein letztes Talent geben wir für ein gemeinsames Essen aus.
Zehn Talente sind übrig geblieben, es sind für jeden Einzelnen die wichtigsten. Es sind die, die unser Leben bestimmen. Die, die uns zu dem machen, was wir sind: Jeder anders und doch jeder Mensch.

Der Typentest will einladen, auf spielerische Art und Weise sich mit dem eigenen Glauben auseinander zu setzen. Er erhebt nicht den Anspruch, wissenschaftlichen Anforderungen zu entsprechen und ist am besten für Jugendliche ab 14 Jahre geeignet. Nach einer Idee von Simon Gahr und Matthias Zöller.

 

 

 

 

Typentest 

Kreuze jeweils den Buchstaben an, der dir am ehesten entspricht

1.Welche Ausbildung würde dir am ehesten zusagen?
a)Ausbildung als KFZ-Mechaniker/SchreinerIn/etwas Handwerkliches
b)Lehramt/Psychologie/Sonderpädagogik
c)Sozialpädagoge/ErzieherIn
d)Betriebswirtschaft/Naturwissenschaften

2.Welche Aufgabe in der Jugendarbeit würdest du am ehesten übernehmen?
a)Materialwart/Ministrantendienst; auf mich kann man sich verlassen!
b)PfarrjugendleiterIn; dann kann ich den Kurs bestimmen
c)GruppenleiterIn; wenn Not am Mann/an der Frau ist, kann ich auch eine zweite Gruppe leiten
d)Kassenwart;ich kann mit Geld und Zahlen umgehen!

3.Welches Buch würdest du am liebsten lesen?
a)„Jugendgottesdienste für alle Anlässe"
b)„Armut – eine Herausforderung Gottes"
c)„Der kleine Prinz"
d)„Sakrileg – was verschweigt die Bibel?"

4.Welche Gebetsform sagt dir am ehesten zu?
a)Tischgebete/Fest- oder Eventgottesdienste
b)Gebete der Religionen/interreligiöse Feiern
c)Taizélieder/Rorategottesdienste
d)In der Natur sein ist mein Gebet/Bibellesen

5.Was würdest du beim Pfarrfest machen?
a)Bratwurstgrill/Kuchentheke
b)Eine-Welt-Stand
c)Kinderbetreuung
d)Nix, ich mag solche Feste nicht

6.Wie würdest du deine generelle Lebenseinstellung bezeichnen?
a)Ich muss nicht immer im Mittelpunkt stehen!
b)Frag nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!
c)Freunde und eine gute Gemeinschaft sind das Wichtigste im Leben!
d)Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste!

7.Welche Person(en) findest du toll?
a)Polizist/PolizistinKrankenschwester/pfleger
b)Friedens- und Umweltaktivistin/-aktivist
c)meine eigenen Eltern
d)Forscher/Manager/Sportler

8.Welche Stelle des Vaterunser spricht dich am meisten an?
a)Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name,
b)dein Reich komme, dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute,
c)und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern,
d)denn dein ist dein Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.

Auswertung:

Zähle, wie häufig du die jeweiligen Buchstaben angekreuzt hast

______mal a) = Petrus-Typ
______mal b) = Martha-Typ
______mal c) = Maria-Magdalena-Typ
______mal d) = Thomas-Typ

{slider title="Martha-Typ" open="false"}

Du hast ein ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden und ärgerst dich über Machtmissbrauch im Großen wie im Kleine. Du engagierst dich stark in deiner Jugendgruppe, in der Kirche, Gemeinde oder Schule. Eigene und fremde Unvollkommenheit kannst du nur schwer ertragen. Du willst, dass es allen Menschen gut geht und bis von Jesus begeistert, der sich um die schwachen und kranken Menschen kümmert, der aber auch die Geldwechsler aus dem Tempel jagt. Du bist von seiner Botschaft von einem Reich Gottes fasziniert, in dem alle Menschen gleich vor Gott sind und in dem Gerechtigkeit und Gleichheit aller Menschen bestehen. Die Kirche mit ihren männlichen Machtstrukturen findest du altmodisch. Du suchst Gott vor allem im Guten des Menschen und willst selbst entscheiden, was du glauben willst und kannst, dabei unterscheidest du zwischen dem Glauben und der Kirche.

{slider Thomas-Typ}

Du bist ein rational denkender Mensch. Für dich müssen die Dinge logisch ersichtlich und einsehbar sein. Dir ist es wichtig, die Dinge möglichst objektiv zu sehen. Du bist Neuem gegenüber erstmal skeptisch und du musst jemanden schon sehr gut kennen, bevor du ihm an deinem Privatleben teilnehmen lässt. Gerne bist du auch mal alleine. Dich ärgern Dummheit und Naivität. Du bist der Überzeugung, dass jeder seines Glückes Schmied sein kann, man muss nur die Chancen nutzen, die das Leben einem bieten.
Glaube ist für dich Privatsache und Kirche findest du altmodisch. Du suchst dir aus den Religionen das heraus, was du für dein Leben brauchen kannst. In diesem Sinne kann Glaube und Religion schon auch eine Orientierungshilfe für dein Leben sein, aber du willst nicht, dass sich die Kirche in dein Leben einmischt.

{slider Petrus-Typ}

Du bist zuverlässig, teamfähig und treu. Du bist für viele ein super Kumpel und ein guter Freund. Auf dich kann man sich verlassen. Du engagierst dich gerne in deiner Jugendgruppe oder in der Gemeinde, denn in einer Gemeinschaft oder Gruppe fühlst du dich wohl. Dabei ist es dir wichtig zu wissen, wohin du gehörst. Deine Zukunft planst du gut, damit du weißt, was auf dich zukommt.
Kirche und Gottesdienst sind dir wichtig und du hälst es auch für wichtig, religiös zu sein. Weihnachten, Ostern, und andere besondere kirchliche und große Feste feierst du gerne, auch zum Beispiel auf Zeltlager. In deinem Leben orientierst du dich an dem, was andere glauben und sagen.

{slider Magdalena-Typ}

u bist ein Typ, dem Familie und Freunde wichtig sind. Du bist hilfsbereit und verständnisvoll, gefühlvoll und sensibel. Du kannst sehr gut spüren, wie es einem geht, oder was gerade in einer Gruppe abgeht. Du bist gerne mit anderen und in einer Gruppe zusammen und hast einen großen Bekannten- und Freundeskreis. Berrührungen und Umarmungen sind dir wichtig. Du hilfst gerne und engagierst dich, übernimmst aber nicht so gerne Verantwortung oder die Führungsrolle.
Der Glaube ist dir wichtig und du hast auch schon schöne religiöse Erfahrungen gemacht, Du suchst dir religiöse Impulse bewusst aus, vor allem in Gemeinschaften, die dir wichtig sind und die dir wertvoll geworden sind. Du singst gerne, vor allem in großen Gruppen. Weltjugendtage, Taizé oder Kirchentage mit schönen Gottesdiensten findest du toll. Du glaubst, dass die Kirche ein Zukunft hat und engagierst dich für soziale Zwecke.

{/sliders}

In zahllosen Kulturen und Religionen ist der Wald besselt und bevölkert von übersinnlichen Wesen, von Baum-Gottheiten, Geistern oder hilfsbereiten Wesen mit magischen Kräften. Bäume und Wälder haben ein tiefe spirituelle Ausstrahlung, auch im Christentum.

In der Gruppenstunde werden die Jugendlichen eingeladen, in Kontakt mit biblischen Bäumen und sicher selber zu kommen.

Charakter: besinnlich
Gruppengröße: allein oder in Gruppen bis ca. 15 Personen
Alter: ab ca. 15 Jahren
Ort: Markanter Baum in der Landschaft, der zum Beispiel an einer Wegkreuzung oder auf einem Hügel steht, der im Sommer Schatten spendet oder in der Erntezeit wohlschmeckende Früchte trägt.

Anleitung:

Betrachtet einen Baum, der für euch einen besonderen Charakter hat. Überlegt, welche Gedanken ihr mit diesem Baum verbindet, was euch anspricht. Denkt auch an Bäume, mit denen ihr früher etwas Besonderes erlebt habt. Denkt zurück in eure Kindheit. Charakterisiert, wenn möglich, diese Bäume mit einem Wort.
Lest dann die biblischen Geschichten, die jeweils ein anderes Merkmal eines Baumes beschreiben. Überlegt euch, welches der Symbole euch am stärksten anspricht?

Hintergrund:

Bäume hatten für die Menschen im Land der Bibel eine besondere Bedeutung. In einer großteils kargen Landschaft zeigen sie, wo Wasser zu finden ist. Sie spenden Schatten für Mensch und Tier im heißen Klima. Sie liefern Bau- und Brennholz. Und fruchttragende Bäume versorgen die Menschen mit Oliven, Feigen und anderen Früchten. So ist es nur natürlich, dass Bäume bereits in der Schöpfungsgeschichte im ersten Buch der Bibel, dem Buch Genesis, als Symbol für das Leben stehen.

Biblische Texte

Baum des Lebens: Gen 3, 22
Baum der Erkenntnis: Gen 2, 16-17
Baum der Hoffnung: Hiob 14, 7-9
Starker Baum, starker Mensch; Jer 17, 7-8; Dan 4, 17-19
Baum – Zeichen für das Wirken Gottes: Lk 13, 18-19; Ez 17, 22-24
Baum der Begegnung: Lk 19, 3-6

Anmerkung:

Elemente dieser Anleitung sind auch für Besinnungen und Gottesdienste gut geeignet.

Idee aus dem Buch: "Erlebnispädagogik und Spiritualität - 44 Anregungen für die Gruppenarbeit", reinhardt-Verlag 2007

Für viele ist die Bibel ein dickes Buch mit sieben Siegeln. Immerhin ist die Bibel das meist aufgelegte und übersetzte Buch. Fast jede und jeder hat eine Bibel zu Hause im Regal stehen. Doch viele Texte in der Bibel scheinen unverständlich und altmodisch. Die Kampagne "menschkomm! KjG bewegt Glauben!" möchte euch ermuntern die Bibel zu entdecken. Es geht nicht darum ganze Kapitel oder Bücher zu lesen, sondern mit einzelnen Texten oder Versen spielerisch umzugehen und darüber ins Gespräch zu kommen. Lasst doch die einzelnen Texte einfach einmal auf euch wirken.

1. Gruppenstunde: Die 100 Namen Gottes

In der Bibel stehen unzählige Namen, bzw. Bezeichnungen für Gott: Allmächtiger, Herr der Heere, Hirte, … Manche Namen klingen für uns unverständlich oder gar bedrohlich, andere sind sehr klar, verständlich und positiv. Gott lässt sich nicht mit einem Namen beschreiben oder festlegen. Doch immer schon haben die Menschen versucht, Gott zu umschreiben, indem sie ihm Namen gegeben haben. Oft stecken hinter diesen Namen Wünsche und Sehnsüchte.
Was sind eure Namen Gottes?
Sammelt Namen und Bezeichnungen für Gott aus der Bibel. Ihr könnt auch ein Wettspiel machen. Wer findet in einer bestimmten Zeit die meisten Namen? Ergänzt dann die Liste mit Namen Gottes, die euch noch einfallen oder die ihr erfindet. Am besten schreibt ihr die Namen auf ein großes Plakat oder eine Tapetenrolle. Während ihr sammelt und schreibt, könnt ihr mit geeigneter Musik eine ruhige Atmosphäre schaffen.

Anschließend versucht einmal in der Gruppe die Top 10 der Namen Gottes festzulegen. Dabei entsteht eine interessante Diskussion.

Material:
• mehrere Bibeln
• Plakat oder Tapetenrolle
• dicke Stifte
• meditative Musik

2. Gruppenstunde: Bibelgespräch

Die Bibel ist kein Privatbuch. Es lohnt sich über einen Bibeltext ins Gespräch zu kommen. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten. Nehmt euch einen überschaubaren Textabschnitt aus der Bibel. Schreibt den Text auf ein Plakat. Der Bibeltext wird dann von einer Person laut vorgelesen:

Was mir gefällt - was mich stört

Jede und jeder in der Gruppe bekommt einen roten und einen grünen Stift. Mit rot werden Sätze markiert, die unverständlich oder störend sind. Mit grün markiert ihr die Sätze, die euch besonders ansprechen.
Danach könnt ihr euch darüber austauschen, warum ein Satz besonders ansprechend ist und warum ein anderer Satz eher Unbehagen hervorruft. Oft werden unsere Gefühle beim Hören oder Lesen bestimmter Sätze mit eigenen Erfahrungen in Verbindung gebracht. Überlegt euch deshalb ruhig einmal, wo habe ich schon einmal einen ähnlichen Satz gehört und warum hat er mich da besoders angesprochen oder gestört.
Material:
• Plakat mit Bibeltext
• je Gruppenmitglied einen roten und einen grünen Stift

Was mich anspricht, spreche ich aus

Jede und jeder spricht den Satz laut, der sie*ihn besonders anspricht. Es gibt keine Reihenfolge. Nach einer ausreichenden Zeit (es darf ruhig längere Pausen geben) wird der Text noch einmal laut vorgelesen.
Material:
• Plakat mit Bibeltext

Schreibgespräch

Jedes Gruppenmitglied bekommt einen Stift und schreibt auf das Plakat mit dem Bibeltext, was spontan einfällt oder er*sie sagen möchte. Man kann auch auf die Anmerkungen der anderen reagieren, Wörter und Sätze mit Zeichen markieren oder unterstreichen. Während des Schreibgespräches wird nicht gesprochen. Eine meditative Musik kann dafür hilfreich sein.
Material:
• Plakat mit Bibeltext in der Mitte
• je Gruppenmitglied einen Stift
• evtl. meditative Musik

Wie auf einer Töpferscheibe

Jedes Gruppenmitglied bekommt einen Tonklumpen und fängt an zu kneten und zu formen. Es geht nicht darum, ein möglichst perfektes Kunstwerk zu erstellen, sondern spontan inspiriert durch den Bibeltext den Tonklumpen zu formen. Der klumpen kann sich immer wieder verändern. Es kann ein abstraktes Gebilde, aber auch ein Gegenstand oder etwas Figürliches entstehen. Nehmt euch Zeit. Am besten lasst ihr eine geeignete Musik im Hintergrund einspielen. Interessant ist es auch blin dzu tonen.

Als Bibeltext eignen sich hier zum Beispiel der Psalm 139 oder Jes. 43, 1-7. In beiden Texten geht es darum, wie Gott den Menschen geformt hat.
Wenn ihr mit dem Tonen fertig seid, soll jede und jeder seinem Kunstwerk einen Namen geben. Den Namen jeweils auf eine Karte schreiben und zusammen mit dem Kunstwerk in der Mitte des Raumes ausstellen. Nehmt euch Zeit, um die Kunstwerke anzuschauen und auf euch wirken zu lassen.

Material:

  • je Gruppenmitglied einen Tonklumpen (gibt’s in den meisten Bastelgeschäften oder Geschäften für Künstlerbedarf in 10kg Paketen, Sorte ist eigentlich egal; wenn ihr die Kunstwerke später brennen lassen wollt, solltet ihr einen Ton mit höherem Schamottanteil nehmen und beim Tonen darauf achten, dass keine Hohlräume bzw. Lufteinschlüsse entstehen)
  • Arbeitsunterlagen
  • Lappen
  • Schüssel mit Wasser
  • eventuell Modellierhölzer
  • Karten
  • Stifte
  • meditative Musik

3. Gruppenstunde: Bibel - Schreibwerkstatt

Manche Texte in der Bibel bekommen eine besondere persönliche Bedeutung, wenn sie umgeschrieben, ergänzt, gekürzt oder aktualisiert werden. Versucht einmal die 10 Gebote (Dtn 5 oder Ex 20), von denen die meisten als Verbote in der Bibel überliefert sind, in wirkliche 10 Gebote umzuschreiben: „Du sollst nicht töten“ könnte dann heißen „Du sollst dich für das Leben einsetzen“. Oder ergänzt die Seligpreisungen Jesu (Mt 5,3-12). Wen würdet ihr heute selig preisen? Oder schreibt euer eigenes Gleichnis über das Himmelreich (vgl. Mt 22,2ff): Mit dem Himmelreich ist es wie…
Material:
• Bibel
• Papier und Plakate
• Stifte

Ich bin angesprochen

Der nachfolgende Text aus dem Buch Jesaja ist eine Ermutigung an das Volk Israel. Er kann leicht zu einem persönlichen Ermutigungstext werden:

Jetzt aber – so spricht der Herr, der dich geschaffen hat, Jakob*, und der dich geformt hat, Israel*:
Fürchte dich nicht, denn ich habe dich* ausgelöst, ich habe dich* beim Namen gerufen, du gehörst mir.
Wenn du durchs Wasser schreitest*, bin ich bei dir, wenn durch Ströme, dann reißen sie dich nicht fort.
Wenn du* durchs Feuer gehst, wirst du nicht versengt, keine Flamme wird dich verbrennen… (Jes 43,1ff)

Jedes Gruppenmitglied bekommt den Text. Überall, wo * steht fügt ihr euren eigenen Namen ein oder ersetzt den Namen durch euren. Lasst euch dann euren persönlichen Text jeweils vorlesen. Wie hört sich diese Bibelstelle jetzt an?
Ihr könnt den Text auch noch weiter umschreiben: Was ist mit Wasser, Ströme, Feuer usw. gemeint. Findet ihr hier andere aktuelle oder ganz persönliche Bilder?

Gruppenstunde in der Adventszeit Lichtspiel

Der BDKJ Speyer bringt jedes in der Adventszeit vier Frühschichten für Jugendliche heraus. In diesem Jahr stehen sie unter dem Titel "Uns geht ein Licht auf". Wir stellen euch auf unserer Homepage die zweite Frühschicht mit dem Titel "Lichtspiel" vor, bei der es um die vielen verschiedenen Lichter geht, denen wir in unserem Alltag begegnen. Eine sehr schöne Vorlage, mit der man nicht nur Frühschichten gestalten kann.

Vorbereitung:

Ausreichend Sitzmöglichkeiten in Kreisform aufstellen.
Den Raum abdunkeln und nur schwach mit Kerzenlicht ausleuchten
Liedblätter/Liederbücher bereit legen
Verteilen der Rollen der Sprecher*innen
Eine Glühbirne und ein Edding pro Teilnehmer*in (Man kann anstatt einer richtigen Glühbirne auch den Umriss einer Glühbirne und Stifte nehmen)
Beim Eintreffen der Teilnehmer*innen kann meditative Musik laufen

Begrüßungdurch Leiter*in

Zu unserer zweiten Frühschicht im Advent 2008 darf ich euch alle ganz herzlich begrüßen. Schön, dass wir uns gemeinsam auf den Weg durch den Advent machen können. In diesen Frühschichten wollen wir ganz bewusst Schritte auf Weihnachten zugehen. So beginnen wir diese zweite Frühschicht im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Lied: Ein Licht in dir geborgen

Einleitung: Sprecher*in 1 „Uns geht ein Licht auf“ lautet der Titel der Frühschichten in diesem Jahr. Gerade in dieser Jahreszeit, in der die Tage immer kürzer und die Zeit der Dunkelheit immer länger wird, denken wir oft auch an die dunklen Zeiten unseres Lebens. Das kann uns Angst machen. Gemeinsam wollen wir uns auf den Weg machen aus dieser Dunkelheit heraus, aus allem heraus, was uns Angst macht. Wir machen uns auf den Weg, um das Licht zu finden, das unser Leben aus dem Dunkel herausführt.

Sprecher*in 2 In der ersten Frühschicht haben wir uns mit den Dunkelheiten und Ängsten in unserem Leben beschäftigt. Doch trotz aller Dunkelheit leuchtet uns immer wieder ein Licht auf.

Leiter*in Die zweite Frühschicht trägt den Titel: Lichtspiel.

Vertiefung Die nachfolgenden Schlagworte sollen zügig hintereinander, wenn möglich aus verschiedenen Richtungen gelesen werden.

Sprecher*in 3 Kerze Laser

Sprecher*in 1 Neonlicht Lichtorgel

Sprecher*in 2 Sonne Stroboskop

Sprecher*in 3 Scheinwerfer Sicherung

Sprecher*in 1 Spotlight Taschenlampe

Sprecher*in 2 Blitz Vollmond

Sprecher*in 3 Funke Streichholz

Sprecher*in 1 Feuer Glut

Sprecher*in 2 Tag Lagerfeuer

Sprecher*in 3 Elektrizität Sternenhimmel

Sprecher*in 1 Atomkraft Ampel

Sprecher*in 2 Lichtgeschwindigkeit Leuchtsignal

Sprecher*in 3 Reflektor Laterne

Sprecher*in 1 Glühbirne Straßenlampe

Sprecher*in 2 LED Glühwürmchen

Leiter*in Es gibt unzählig viele Arten und Erscheinungsformen von Licht und Helligkeit. Einige geben uns Orientierung, andere verwirren uns mehr, und wieder andere lenken uns vom Eigentlichen ab.

Sprecher*in 3 Wir haben das licht! Die Strahler auf Werbespots gerichtet und jene, die den Fußballplatz in der Nacht erhellen.

Sprecher*in 1 Wir warten auf das Licht! Auf ein Licht in der Morgendämmerung und auf das Licht am Ende eines Tunnels

Sprecher*in 3 Wir haben das Licht! Die Neonlichter in den Supermärkten und die Präzisionslampen in den Operationssälen.

Sprecher*in 1 Wir warten auf das Licht! Auf ein Licht, das sich in Tautropfen und Eisblumen bricht und das Licht im Flimmern der Hochsommerhitze und auf Schneefeldern.

Sprecher*in 3 Wir haben das licht! Die Lichterketten in den Einkaufsstraßen vor Weihnachten, die Kerzen auf den Tischen in Restaurants und die Farbblitze aus den Lichtorgeln.

Sprecher*in 1 Wir warten auf das Licht! Auf das Licht, das jemand beim Essen entzündet und das Licht der Nachttischlampe am Ende eines schweren Tages.

Stille

Aktion Glühbirnen und Eddings werden in die Mitte gelegt

Leiter*in Auf welches Licht warten wir? Welche Lichter brauchen wir in unserem Leben? Wir laden euch ein eine Glühbirne und einen Stift aus der Mitte zu nehmen und auf die Glühbirne zu schreiben, was euch zu diesen Fragen einfällt. Auf welches Licht warte ich? Welche Lichter brauche ich in meinem Leben?

Bei dieser Aktion kann meditative Musik laufen.

Achtung! Technischer Hinweis: Die beschrifteten Glühbirnen dürfen nicht mehr als Leuchtmittel benutzt werden, da sie an den beschrifteten Stellen überhitzen können. Dies kann ein Zersplittern zur Folge haben!

Lied: Du bist das Licht der Welt

Geschichte Sprecher*in 2 Als das kleine Licht in einer kalten Winternacht auf der Suche nach einer sinnvollen Aufgabe war, verirrte es sich in einer der waldreichen Gegenden. Es wanderte voller Hoffnung weiter und nach vielen Stunden kam es schließlich in ein kleines Land, in dem Tag und Nacht tiefe Dunkelheit herrschte. in diesem Land wohnten auch Leute und diese liebten eigenartigerweise die Finsternis mehr als das Licht. Das kleine Licht erinnerte sich sogleich an einen Spruch aus der Bibel, dass jene das Licht hassen, die Böses tun. Solange es dunkel ist, können Unrecht und Neid gedeihen. Aber jetzt war dieses kleine Licht in dieser Finsternis aufgetaucht. Es war einfach da und es stellte sich mitten auf den riesigen Platz der finsteren Stadt.

„Was willst du, du winziges, kleine Ding?“ hörte man Stimmen aus der trägen und furchterregenden Dunkelheit. Alle Dunkelheiten der weiten Umgebung waren nämlich irritiert von dem kleinen Licht. Bis an die Grenzen des Landes wurde das kleine, winzige Licht bemerkt und konnte von weit her gesehen werden.

Das kleine Licht gab keine Antwort, bewegte sich aber auch nicht von der Stelle. Mit der kleinen Flamme nahm es allen dunklen Machenschaften die Kraft. Diese kleine Flamme mit dem schwachen Schein machte es unmöglich, dass die finsteren Mächte weiter ihre Herrschaft aufrecht erhalten konnten. Drohend und mit aller Kraft wehrten sie sich wohl gegen dieses unscheinbare kleine Licht, aber sie mussten schließlich ihre Machtlosigkeit einsehen. Das kleine Licht schimmerte sanft in das ganze Land und gab allen darin Lebenden ein wenig die heimlich ersehnte Wärme und verstreute die Hoffnung nach ein wenig Geborgenheit.

Überleitung Leiter*in

In unserem Raum befinden sich auch einige Kerzen. Wir wollen nun ihren Lichtschein beobachten und auf uns wirken lassen

Stille

Fürbitten Sprecher*in 3 Gott, wir leben in einer Welt, die von vielen Lichtern erhellt wird. Oft ist es trotzdem nicht einfach, den richtigen Weg zu finden. Deshalb bitten wir:

Sprecher*in 1 Hilf uns in der Fülle der verschiedenen Lichtquellen die zu erkennen, die uns unserem Ziel näher bringt. Schenke uns dein Licht.Alle: Schenke uns dein Licht

Sprecher*in 2 Lass die Menschen, die in ihrem Leben Irrlichtern gefolgt sind den Mut haben, den begonnen Weg zu verlassen und sich neu zu orientieren. Schenke uns dein Licht.Alle: Schenke uns dein Licht

Sprecher*in 1 Gib uns die Kraft, selbst für andere zum Wegweiser und zur Lichtquelle zu werden. Schenke uns dein Licht.Alle: Schenke uns dein Licht

Sprecher*in 3 Gott, lass uns wach und aufmerksam durch die verschiedenen Lichtspiele der Welt gehen und kritisch abwägen, was uns und anderen gut tut. Sei du dabei unserer Leuchtsignal. Amen

Überleitung Leiter*in Als Zeichen unserer Gemeinschaft reichen wir uns die Hände und beten das Vater unser:

Vater unser

Impuls Sprecher*in 2 Dezember-Inflation

Keine Firma ohne Feier, kein Büro und auch kein Heim, überall dieselbe Leier, überall derselbe Reim. Ob Verein, Behörde, Schule, überall dieselbe Spule: Weihnachtsbäume, Engelshaar, sanfte Reden, Jahr für Jahr, Phrasen, Rührung, dann Bescherung, amtliche Gesichtsverklärung, Weihnachtsmänner, Weihnachtsfrauen, Kinder, die nicht kindlich schauen, Propaganda, Unterhaltung, ziemlich große Lärmentfaltung, Tombola und Krippenspiel

  • was zuviel ist, ist zuviel Kaffee-, Rauch- und Stollenduft, ach, so weiche Weihnachtsluft in dem Saal der hundert Kerzen und der sonst so harten Herzen.

Weihnachtsfeierinflation

-Ganz am Rande-

Gottes Sohn...

Kurze Stille

Segen Leiter*in Geht dir ein Licht auf?

Guter Gott, segne uns und dieses aufgegangene Licht im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes.

Lied Licht der Liebe

aus: Kontakt-Bausteine Nr. 40, BDKJ Speyer