Umweltbildung

Das dritte Heft "Mein Wasser - Was steckt drin?" ist fertig.

Kein Trinkwasser!“ - das habt ihr bestimmt auch schon mehr als einmal auf Schildern gelesen, die an einem Brunnen oder Wasserhahn angebracht waren.

Auch wenn bei manchen Gewässern unseres Landes Vorsicht geboten ist, haben wir doch viele, viele Möglichkeiten, unseren Durst zu löschen. In der Regel können wir sogar das Wasser trinken, das bei uns aus der Leitung kommt, denn die Wasserbehörde kontrolliert das Wasser auf Sauberkeit. Das ist nicht überall so, denn nur 0,3 % des Wassers auf der ganzen Erde sind Trinkwasser. Ein Großteil des Wassers ist Salzwasser. Es wäre fatal für uns Menschen, zuviel davon zu trinken, denn es würde unseren Körper austrocknen und wir würden verdursten. Das könnt ihr in unserem Experiment „Wenn Blumen welken“ an Blumen testen. Ihr werdet staunen, wie schnell eine Blume durch Salzwasser verwelken kann!

Übringens ist nicht nur das Salzwasser das Problem, sondern der große Schmutz in vielen Gewässern.

Zusammen mit euch möchte ich ein paar Experimente ausprobieren, um das Wasser noch näher kennenzulernen. Lasst uns gemeinsam Wasser klären, den pH-Wert unterschiedlicher Wasserlösungen testen und vieles mehr.

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Das vierte Heft "Lebensenergie Wasser" ist fertig.

„Wasser ist Leben.“ Dieser Satz geht fast genauso leicht über die Lippen, wie das Wasser täglich über die Hände fließt oder durch die Kehle rinnt. Wasser ist bei uns so alltäglich, dass man es eigentlich schon gar nicht mehr wahrnimmt. Ohne Wasser aber ist kein Leben möglich. Das wird klar, wenn uns bewusst wird, wo überall Wasser steckt. Wasser ist mehr als nur Durstlöscher: es erfrischt, kühlt ab... Wasser ist mehr als nur waschen: es reinigt, weckt einen auf...

Wasser ist mehr als einfach nur Wasser. Es bedeutet das Leben schlechthin – es ist das Grundelement des Lebens. Deswegen geben eigentlich alle Religionen dem Wasser eine tiefere Bedeutung. In
allen Religionen spielt das Symbol Wasser eine große Rolle.

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Das fünfte Heft "Der Fluss in meiner Umgebung" ist fertig. Die fünfte Ausgabe des Heftes findet ihr am Ende der Seite!

In diesen beiden Gruppenstunden geht es um mein Lieblingsthema: um Fließgewässer – also Bäche und Flüsse – und Auen, das sind die Landschaften um Fließgewässer herum. Warum das mein Lieblingsthema
ist? Weil das mein Lebensraum ist und meine Verwandte die Europäische Sumpfschildkröte da auch mal gelebt hat und gerne dort wieder leben möchte. In diesen beiden Gruppenstunden nehme ich Euch mit raus in die Natur. Wir gehen auf Flussforscher-Exkursion. Ich möchte Euch zeigen, was für ein spannendes und bedeutendes Ökosystem so ein Bach oder Fluss ist, denn hier leben viele Tiere und Pflanzen, die es nur hier gibt. Auch für Menschen sind Fließgewässer schon seit je her sehr wichtig. Habt Ihr Euch schon einmal gefragt, warum so viele Städte an Flüssen liegen? Auch Würzburg liegt an einem Fluss – Ihr wisst schon welcher, oder? In der Nähe von Flüssen wohnen bringt aber nicht nur Vorteile, z.B. wenn es Hochwasser gibt und alles überschwemmt wird. Was macht der Mensch, um nicht dem ständigen Wandel ausgesetzt zu sein und welche Auswirkungen hat das auf das Ökosystem Fließgewässer?

Ihr seid Forscher und geht vielen dieser Fragen nach. Ihr werdet herausfinden, wer in und an einem Fluss lebt und was uns die Lebewesen eines Gewässers über die Qualität des Wassers erzählen können. Außerdem wollen wir den Baumeister unserer Flüsse näher kennenlernen. Viele Jahre war er bei uns ausgestorben. Jetzt kehrt er langsam zurück an unsere Bäche und Flüsse. Auf geht`s …

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In dieser Ausgabe 2/2013 der imFluss geht es ja rund um das Thema „Kritischer Konsum“, dazu gehört natürlich auch das konsumkritische Einkaufen.

So könntet ihr in eine erste kurze Gesprächsrunde starten: „Du warst doch sicher schon öfters dabei, wenn deine Mutter einkaufen war. Was habt ihr da denn so besorgt?“

Ordnet nun gemeinsam diese Dinge den verschiedenen Geschäften, in denen man sie kaufen kann, zu. Beschriftet dazu verschiedene Plakate mit Begriffen wie Metzger, Bäcker, Lebensmittelgeschäft, Drogerie, Bauernhof usw. und verteilt sie im Raum. Schickt die Kinder mit Stiften ausgerüstet los, damit sie die Plakate mit Dingen ergänzen, die sie dort kaufen können. Bestimmt treten dabei Lebensmittel auf, die in mehreren Läden zu erhalten sind. So gibt es z.B. Wurst sowohl abgepackt im Supermarkt, als auch frisch beim Metzger. Stellt die Kinder vor die Wahl, wo sie das denn nun am besten einkaufen würden. Es geht nun darum, die zentralen Begriffe des Kritischen Konsums gemeinsam herauszuarbeiten und mit den Dingen auf den Plakaten zu vergleichen. Wofür stehen: regional, saisonal, bio und fair.

Regional:

Welche Produkte werden bei euch in der Region hergestellt? Gibt es einen Bauernhof, der Obst oder Gemüse verkauft? Kommt regelmäßig der Eiermann? Fleisch und Wurst vom Metzger vor Ort ist besser als vom Supermarkt.

Saisonal:

Überlegt gemeinsam, welches Obst und Gemüse gerade Saison hat. Zu dieser Jahreszeit ist das leider nicht viel... aber trotzdem könnt ihr sammeln, was denn als nächstes/erstes reif wird. Wann gibt es Kirschen, Johannisbeeren, Äpfel, Zwetschgen, Salat...

Bio:

Hierzu wäre es gut, wenn ihr ein Bild von verschiedenen Bio-Logos oder ein paar Bio-produkte dabei hättet. So könnt ihr den Kindern direkt zeigen, wonach sie im Supermarkt Ausschau halten sollen. Bioprodukte sind frei von chemischen Behandlungsmitteln und daher für unsere Umwelt wesentlich besser.

Fair:

Vielleicht gibt es ja bei euch im Ort einen Eine-Welt-Laden. Es wäre sicher eine tolle Aktion, in der Gruppenstunde mal einen Ausflug dorthin zu machen. Fragt einfach mal dort nach. Im Eine-Welt-Laden gibt es leckere Schokolade und guten Kaffee – eben Dinge, die von weit her kommen und die es bei uns nicht gibt. Beim fairen Handel wird darauf geachtet, dass die Menschen vor Ort in der Produktion genug Geld zum Leben verdienen und nicht ausgebeutet werden.

Das war jetzt jede Menge Theorie. Zum Abschluss könnt ihr nun gemeinsam noch etwas ökologisches basteln. Alte Dinge nicht gleich in den Müll zu werfen, sondern wieder zu verwerten ist sinnvoll für unsere Umwelt. Wie wär´s mit Papierschöpfen?
Eine ausführliche Anleitung dazu findest du hier.

Viel Spaß!

Was wisst ihr zum Thema „Verbrauch“ oder Kritischer Konsum“? Testet euer Wissen! 

1. Beim Anbau von Baumwolle kommt es häufig zu ökologischen Problemen, da Baumwolle intensiv bewässert werden muss. Woran kann man diese NICHT erkennen?
A Brunnen trocknen aus
B Grundwasserspiegel sinkt
C Niederschlagsrate sinkt
D Volumen des Aralsees in Asien verringerte sich überdurchschnittlich

2. Jeans gehören zu den beliebtesten Kleidungsstücken. Die Baumwolle für den Stoff wird oft in Indien angebaut. Wie oft werden die Pflanzen bis zur Ernte mit Pestiziden eingesprüht?
A etwa 35 Mal
B etwa 15 Mal
C etwa 55 Mal
D etwa 25 Mal

3. Die meisten Turnschuhe werden in Asien genäht. Was verdient eine Näherin aus China an meinen 100 Euro Markenschuhen?
A rund 0,40 Euro
B rund 20 Euro
C rund 4 Euro
D rund 2,20 Euro

4. Obst hat oft schon eine lange Reise hinter sich, bis es bei uns im Supermarkt im Regal liegt. Wie lang ist der energieaufwändige Transportweg eines Apfels aus Neuseeland?
A ca. 20.000km
B ca. 2.300km
C ca. 45.000km
D ca. 4.500km

5. Wie viel Prozent der weltweiten Getreideproduktion landet in den Futtertrö- gen von Rindern, Schweinen und Hühnern?
A rund 30%
B rund 50%
C rund 60%
D rund 75%

6. Um Papier herzustellen ist einiger Aufwand nötig. Wie viel Liter Wasser wird verbraucht um ca. 240 Blatt DINA 4 Papier (1kg) herzustellen?
A 240 Liter
B 200 Liter
C 100 Liter
D 80 Liter

7. Was bedeutet A++ auf Elektrogerä- ten?
A preisgünstiges Angebot
B geringer Energieverbrauch
C lange Lebensdauer
D FCKW-frei

8. Bei der Herstellung welcher Produkte entstehen weltweit die meisten Treibhausgase?
A Kleidung und Schuhe
B Computer und Handy
C Bücher und Zeitungen
D Lebensmittel

Die Antworten könnt ihr euch hier anschauen:

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